So vermeiden sie Meereskorrosion
Korrosion ist ein großes Problem in der Schifffahrtsindustrie. Die Kombination von Salzwasser, Sauerstoff und verschiedenen korrosiven Stoffen kann zu Oberflächenkorrosion führen. Im schlimmsten Fall kann es auch zu erheblichen Schäden und eingeschränkter Funktionalität kommen. Damit die Langlebigkeit der Materialien gesichert ist, ist eine wirksame Präventionsstrategie erforderlich. Dieser Artikel beleuchtet den Bereich der Meereskorrosion, spezifische Faktoren, deren häufigste Art und vorbeugende Maßnahmen.
Der größte Faktor, der zur Korrosion an Booten und Schiffen beiträgt, ist eindeutig Salzwasser: Meerwasser ist aufgrund seines hohen Salzgehalts, hauptsächlich Natriumchlorid, eine stark ätzende Substanz. Salzwasser fungiert als Elektrolyt, erleichtert elektrochemische Reaktionen und beschleunigt den Korrosionsprozess.
Darüber hinaus spielt im Meerwasser gelöster Sauerstoff eine wichtige Rolle bei der Korrosion. Es nimmt an der kathodischen Reaktion teil, bei der es sich mit Elektronen zu Hydroxylionen verbindet. Die Verfügbarkeit von gelöstem Sauerstoff beeinflusst die Korrosionsrate in marinen Umgebungen.
Korrosion wird normalerweise durch hohe Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit beschleunigt, wie sie in Meerwaser üblich sind. Diese beiden Faktoren erhöhen die Aggressivität des Elektrolyten und begünstigen schnellere chemische Reaktionen.
Nicht zuletzt können sich Meeresorganismen wie Algen, Seepocken und Weichtiere an untergetauchten Oberflächen festsetzen und sogenanntes Biofouling verursachen. Dies verstärkt die lokale Korrosion, indem Feuchtigkeit und korrosive Substanzen an der Metalloberfläche festgehalten werden.
Nicht zuletzt können sich Meeresorganismen wie Algen, Seepocken und Weichtiere an untergetauchten Oberflächen festsetzen und sogenanntes Biofouling verursachen. Dies verstärkt die lokale Korrosion, indem Feuchtigkeit und korrosive Substanzen an der Metalloberfläche festgehalten werden.
Häufige Arten von Meereskorrosion
Im Allgemeinen gibt es vier häufige Arten von Meereskorrosion:
1. Gleichmäßige Korrosion, eine Art, die gleichmäßig über einen großen Teil der dem Meerwasser ausgesetzten Metalloberfläche verteilt auftritt. Dies führt zu einer allgemeinen Verdünnung des Materials und wird durch Faktoren wie Temperatur, Salzgehalt und Gehalt an gelöstem Sauerstoff beeinflusst.
2. Galvanische Korrosion, die auftritt, wenn zwei unterschiedliche Metalle oder Legierungen mit einem Elektrolyten in Kontakt kommen. Das aktivere Metall (Anode) korrodiert, während das weniger aktive Metall (Kathode) geschützt bleibt.
3. Lochfraß – ein lokaler Schaden in Form von kleinen Grübchen oder Löchern auf der Metalloberfläche. Dieser entsteht, wenn Schutzschichten zerstört werden und aggressive Substanzen bestimmte Bereiche angreifen können. Lochfraß kann schwer zu erkennen sein, da er oft unter intakten Oberflächen verborgen bleibt.
4. Spaltkorrosion, die in engen Räumen oder Spalten auftritt, beispielsweise in Spalten zwischen Metallkomponenten oder unter Ablagerungen. Insbesondere in Bereichen mit überlappenden oder eng anliegenden Teilen kann Spaltkorrosion zu erheblichen Schäden führen.
Wirksame vorbeugende Maßnahmen gegen Meereskorrosion
Ein guter Ausgangspunkt zum Vermeiden von Korrosion auf Ihrem Boot vorzubeugen, ist das Auftragen von Schutzbeschichtungen, zum Beispiel Bootsfarben, Epoxidharzbeschichtungen oder einer korrosionsbeständigen Folie. Diese bilden eine Barriere zwischen der Metalloberfläche und dem korrosiven Meerwasser. Darüber hinaus können kathodische Schutztechniken, einschließlich Opferanodensystemen, zum Schutz untergetauchter Strukturen eingesetzt werden.
Die Auswahl korrosionsbeständiger Materialien, die für Meerwasser geeignet sind, ist von entscheidender Bedeutung. Beispiele hierfür sind rostfreier Edelstahl (zum Beispiel bei U-Bolzen, Bodenhebern und Handläufen) Aluminiumlegierungen und bestimmte Nichteisenmetalle mit hoher Korrosionsbeständigkeit.
Vergessen sie nicht regelmäßige Wartung und Inspektion, die für die frühzeitige Erkennung von Korrosion unerlässlich ist. Regelmäßige Süßwasserspülungen, die Entfernung von Meeresverschmutzungen und routinemäßige Oberflächeninspektionen können lokale Korrosion und strukturelle Schäden verhindern.
Nicht zuletzt trägt auch das Design maßgeblich zur Minimierung von Korrosionsrisiken bei. Ein Beispiel hierfür sind elektropolierte Oberflächen. Ein weiteres besteht darin, stehendes Wasser zu vermeiden, korrosionsbeständige Befestigungselemente und ein integriertes Entwässerungssystem zu verwenden, das die Wahrscheinlichkeit korrosionsbedingter Probleme verringern kann.Die Auswahl korrosionsbeständiger Materialien, die für Meerwasser geeignet sind, ist von entscheidender Bedeutung. Beispiele hierfür sind rostfreier Edelstahl (zum Beispiel bei U-Bolzen, Bodenhebern und Handläufen) Aluminiumlegierungen und bestimmte Nichteisenmetalle mit hoher Korrosionsbeständigkeit.
Vergessen sie nicht regelmäßige Wartung und Inspektion, die für die frühzeitige Erkennung von Korrosion unerlässlich ist. Regelmäßige Süßwasserspülungen, die Entfernung von Meeresverschmutzungen und routinemäßige Oberflächeninspektionen können lokale Korrosion und strukturelle Schäden verhindern.
Zusammenfassung
Meereskorrosion stellt aufgrund der aggressiven Natur der Meerwassers besondere Herausforderungen dar. Für Bootsbesitzer und Bootsbauer ist es wichtig, die Faktoren zu verstehen, die zur Korrosion beitragen, verschiedene Arten zu erkennen und wirksame vorbeugende Maßnahmen umzusetzen. Jeder kann die Auswirkungen von Meereskorrosion minimieren, indem er eine Kombination aus geeigneter Materialauswahl, Schutzbeschichtungen, kathodischem Schutz und regelmäßiger Wartung verwendet. Dies gewährleistet eine längere Lebensdauer und Sicherheit auf dem See.